Tschüss Speckröllchen
Ältere Menschen haben zwar nicht mehr die Strandbadfigur im Sinn: Trotzdem wollen oder müssen sie mitunter abnehmen. Damit lassen sich gleichzeitig Krankheiten lindern.
Worauf müssen Seniorinnen und Senioren achten, wenn sie das Gewicht reduzieren wollen?
Mit zunehmendem Alter sinkt der Kalorienbedarf. Man sollte gemeinhin weniger essen. Das nimmt uns in die Pflicht, die Menüs achtsamer zusammenzustellen. Sonst riskieren wir Vitamin-oder Mineralstoffmängel. Wer abnehmen (oder nicht zunehmen) will, sollte deshalb den Konsum von Zucker, Weissmehlprodukten, Wurstwaren und Alkohol einschränken – und diese mit fettarmen Milchprodukten, Vollkorngetreideprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse oder Obst ersetzen. Wichtig: Wer glaubt, fürs Abnehmen hungern zu müssen, macht etwas verkehrt und sollte sich unbedingt professionelle Hilfe holen.
Abgesehen von der Eitelkeit: Gibt es andere Gründe, die gegen Fettröllchen im Alter sprechen?
Durchaus. Ein angemessenes Körpergewicht anzustreben, ist immer sinnvoll – und macht bei Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 und Dyslipidämien (schlechte Blutfettwerte) gleich doppelt Sinn. Denn die beschriebenen Massnahmen mindern nicht nur die Kalorienzufuhr. Sie beeinflussen zahlreiche Erkrankungen positiv. Ab dem 60. Altersjahr liegt der ideale Body-Mass-Index BMI übrigens zwischen 23 und 28 – und nicht mehr bei maximal 25 wie bei jüngeren Menschen.
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