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Stars des Winters

Christrosen tragen ihre zarten weissen Blüten, wenn die meisten anderen Stauden noch Winterschlaf halten. An geeigneten Lagen werden sie uralt, ohne dass man sich gross um sie kümmert. Wie man die Nieswurze richtig hegt und pflegt.

Christrose: Wie kam die Staude zu diesem Namen?
Die Bezeichnung geht auf eine Legende zurück. Ein Hirte soll nach der Geburt Christi nach Bethlehem geeilt sein. Der arme Tropf hatte aber vergessen, ein Geschenk mitzubringen. Nicht einmal Blumen fand er auf dem langen Weg, weshalb dieser bitterlich zu weinen begann. Seine Tränen fielen auf die Erde, und daraus sprossen Blüten, so schön wie Rosen. Diese «Christ-Rosen» brachte er zum Jesuskind.

Weshalb blühen Christrosen im Winter?
Um sich fortzupflanzen. Die Pflanzen wollen im Winter das knappe Licht nutzen. Denn ihre Nachbarn stehen im Winter ohne Laub da und können sie folglich nicht in den Schatten stellen (Halbschatten und Schatten schätzen Christrosen im Sommer aber sehr, etwa am Fusse von Bäumen oder Sträuchern). Die Narben der Christrosen bleiben in der Folge so lange fruchtbar, bis die ersten Bienen und Hummeln durch die Luft summen. Christrosen können sich notfalls auch selber befruchten – der Wind dient als Geburtshelfer.

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