© GAP Photos / Howard Rice

Die Samen des Liebesapfels

Tomatensamen lassen sich ganz einfach gewinnen mithilfe der etwas aufwändigeren Nassgärung oder der sofortigen Trocknung. Wie es geht und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie hier.

Wie gern hätte ich vor 30 Jahren, nach meiner ersten Ernte selbstgesäter Cherrytomaten, just dieselbe Sorte im Jahr darauf gezogen. So fein aromatische habe ich nie wieder gegessen. Leider wusste ich als Gartengreenhorn damals noch nicht, wie einfach sich Saatgut aus Tomaten gewinnen lässt. Vorausgesetzt, es sind samenfeste Sorten, also solche, die dieselben Eigenschaften haben wie ihre Mutterpflanzen. Das ist bei Biosaatgut immer der Fall. Zur privaten Nachzucht benötigen Sie in der Regel drei Früchte. Bei kleineren Sorten wie Cherrytomaten sind es fünf bis sechs. Und so geht es:

Samen sofort trocknen

Im Gegensatz zur Nassgärung (siehe weiter unten), bei der die keimhemmende Schicht der Samen im Wasser abgelöst wird, bleibt sie bei der Soforttrocknung erhalten. Vorteil: Die Samen sind deswegen länger haltbar.
Das braucht es dazu: Tomaten, 1 Teelöffel, Haushaltpapier
So wird es gemacht: Tomaten waschen, halbieren. Samen mit einem Teelöffel aus dem Fruchtfleisch lösen und direkt auf das Haushaltpapier legen.

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