Essen auf die Schnelle

Unsere Grossmütter brauchten im Schnitt dreimal länger, um Mahlzeiten zuzubereiten. Sogenannter Convenience-Food (Bequem-Essen) hat die Kochzeiten verkürzt, industriell vorgefertigte Speisen sind zum Milliardengeschäft geworden. Doch wie gesund sind diese? Eine Expertin klärt auf.

Redaktion: Roland Grüter

80 Prozent aller Lebensmittel sind geschnitten, vorgekocht oder andersartig verarbeitet. Ist die Bequem-Kost eine Erfindung der Neuzeit?
Nein. Bereits unsere Grosseltern setzten auf eingemachte und getrocknete Speisen. Damals stand aber nicht die Bequemlichkeit im Vordergrund, sondern die Haltbarmachung rasch verderblicher Speisen ‒ um sich damit für die harten, erntefreien Wintermonate zu wappnen. Die Zubereitung erfolgte meist zu Hause, und wie wir wissen, ist solche Rüst-und Kocharbeit nicht eben bequem, sondern aufwändig. Der industriell produzierte Convenience-Food, wie wir ihn kennen, kam erst in den 1960er-und 1970er-Jahren in Mode.

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