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Stroh – das Gold des Onsernone-Tals Altes Handwerk in neuer Blüte

Das Tessiner Onsernone-Tal war weltbekannt für seine Strohhüte. Einheimische haben das alte Handwerk wiederbelebt – und werden dafür gelobt und gepriesen.

Text: Roland Grüter

Wie eigen die Menschen im Tessiner Onsernone-Tal ticken, zeigt sich am Kirchturm von Berzona. Auf dem Zifferblatt der Turmuhr steht dort, wo eigentlich eine Acht sein müsste, eine zweite Sieben. War der Maler betrunken, als er die Ziffern auf den Verputz pinselte? «Nein», sagt Lara Blumer und lacht: «Man sagt, die Frau des Mannes habe darauf gepocht, dass er nach der Arbeit jeweils um Punkt sieben aus der Beiz nach Hause komme. Also liess er sich etwas einfallen.»

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