Radio: Als es noch knackte und rauschte

Seit 100 Jahren gehören die elektronischen Medien zu unserem Alltag. Begonnen hat alles mit dem Radio, dem die Menschen trotz TV und Internet treu geblieben sind. Und immer noch von 3,3 Millionen täglich genutzt wird.

Text: Marco Hirt; Illustration: Martin Burgdorff

Detektorempfänger oder Röhrenradio: Diese Geräte mussten vor 100 Jahren erst noch zusammengebaut werden, bevor die neuartigen Töne und Klänge daheim zu hören waren. Aber dann war man via Funk beim ersten vom Bundesrat konzessionierten Programm dabei, welches damals im Radiostudio Zürich entstand. Los ging es am 23. August 1924: Von da an wurde am Nachmittag und am Abend eine Mischung aus Nachrichten, Wetter-, Markt- und Börsenbulletins, Musik, Gesprächen und Lesungen ausgestrahlt. Mit Kopf­hörer oder Trichter-Lautsprecher horchten anfangs 16 964 Gebührenzahlende dem Angebot, wobei der Hörgenuss getrübt war durch Knacken, Rauschen und sonstige Störgeräusche. Zumal im Vergleich die Qualität ausländischer Sender schon viel besser war.

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