Urs Gloor ist zuversichtlich, dass er die Folgen des Schlaganfalls schon bald komplett überwunden haben wird. © Pedro Rodrigues

Auf einen Schlag ist alles anders

Rund 16 000 Menschen erleiden jährlich in der Schweiz einen Hirnschlag. Schnelles Handeln schützt Betroffene vor vielen Folgen. Darauf verweist eine nationale Präventionskampagne.

Text: Roland Grüter

Die Schicksalsnacht liegt zwar erst fünf Monate zurück. Mittlerweile steht Urs Gloor (65) aber wieder mit beiden Beinen im Leben. Wer dem Mann begegnet, kann sich nur schwer vorstellen, dass sein Leben in der Nacht vom 30. Mai an einem seidenen Faden hing. Damals kehrte er mit seiner Lebenspartnerin von einem Abendessen in seine Ferienwohnung am Thunersee zurück. Urplötzlich sackte er in sich zusammen und sprach unverständliche Dinge. Die Freundin – eine Gynäkologin – las die Zeichen richtig und alarmierte umgehend den Rettungsdienst: Hirnschlag. Kurze Zeit später lag Urs Gloor in der spezialisierten Abteilung des Berner Inselspitals. Neurologen entfernten das Blutgerinnsel aus dem Kopf des sonst gesunden Unternehmers. «Dieses hatte zwei grosse Arterien verschlossen und zu den Ausfällen geführt», sagt Urs Gloor.

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