Für alle Lebenslagen

Im März 1923 – also vor genau einem Jahrhundert – erschien die Vorläuferin der Zeitlupe zum ersten Mal: im A5-Format und unter dem Titel «Pro Senectute – Schweizerische Zeitschrift für Altersfürsorge, Alterspflege und Altersversicherung». Herausgegeben wurde das Quartalsjournal vom Zentralsekretariat Zürich im «Auftrage des Direktionskomitees der Schweiz, Stiftung ‹Für das Alter›», mit dem Zweck, «über die Fragen der Alters-fürsorge, der Alterspflege und der Altersversicherung (zu) orientieren».

Seither ist viel passiert: Aus dem einstigen Sozialwerk wurde Pro Senectute, die grösste Fach-und Dienstleistungsorganisation für das Alter in der Schweiz, und das kleinformatige Stiftungsorgan mauserte sich zur Zeitlupe, die mittlerweile zehn Mal im Jahr in Ihrem Briefkasten liegt oder online auf zeitlupe.ch gelesen werden kann.

Weil wir Ihnen zum 100-Jahr-Jubiläum die Geschichte unserer Zeitschrift näherbringen möchten, haben wir stundenlang in früheren Ausgaben gestöbert. Zutage kamen viele ernste und heitere, wegweisende, berührende und unterhaltsame Geschichten, von denen manche – z. B. über Altersarmut, Vorsorge oder Einsamkeit – nichts von ihrer Relevanz verloren haben.

Für diese Spezialausgabe wollten wir zudem wissen, wie ältere Menschen 1923 lebten und was sich bei uns und auf der Welt seit damals ereignet hat. Deshalb blicken wir in dieser Zeitlupe auf das Gründungsjahr zurück und fassen zusammen, was sich im politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich Wichtiges getan hat. Wir schauen aber auch ins Hier und Jetzt und auf das, was kommen könnte.

Dank des medizinischen, technischen und wirtschaftlichen Fortschritts hat sich im Altersbereich manches verändert, und die heutigen Seniorinnen und Senioren werden im Vergleich zu ihren Altersgenossinnen und -genossen früherer Jahrzehnte nicht nur älter, sie sind auch fitter, aktiver und anspruchsvoller. Es ist uns deshalb ein Herzensanliegen, Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch künftig über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. In unseren sorgfältig recherchierten Inhalten greifen wir weiterhin auf, was Ihnen auf den Nägeln brennt, und berichten über Dinge, die Geist und Seele beflügeln oder zum Nachdenken, Schmunzeln und Mitmachen inspirieren. Auch die vielfältigen Kursangebote und Dienstleistungen der Pro-Senectute-Organisationen, die den Alltag bereichern oder erleichtern, werden nicht fehlen. Die Zeitlupe ist und bleibt also die ideale Begleiterin beim Älterwerden – in allen Lebenslagen.

Zum Schluss möchte ich Merci sagen: unserer Arbeitgeberin Pro Senectute Schweiz, die die Zeitlupe herausgibt und mitträgt, den einstigen Verantwortlichen, die das Magazin weiterentwickelt und im Markt positioniert haben, der Hatt-Bucher-Stiftung, die unsere Zeitschrift seit Jahren unterstützt, sowie den Inserenten, die die Zeitlupe in ihrer Marketingplanung berücksichtigen. Ein Merci geht auch an das grossartige Redaktions-und Verlagsteam, das sich mit viel Herzblut und Know-how für jede Ausgabe engagiert.

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dankt das Zeitlupeteam von Herzen für Ihr Interesse. Wir hoffen, dass Sie uns auch künftig die Treue halten!

Marianne Noser, Chefredaktorin

Beitrag vom 06.03.2023
Marianne Noser

Chefredaktorin