Liebe Leserin, lieber Leser 

Bald sind sie wieder da, die frostig-kalten Winternächte, in denen ich staunend ins Sternenmeer schaue und mich davon verzaubern lasse. Versunken in die Schönheit des Firmaments wird mir bewusst, wie klein und unbedeutend ich im Vergleich zur Grösse des Universums bin. Nichts als eine winzige Fussnote in der Erdgeschichte. In solchen Momenten kommt mir die bekannte Schweizer Weltraumforscherin Kathrin Altwegg in den Sinn. Auf die Frage, was nach ihrem Ableben komme, antwortete sie: «Ich bin aus Sternenstaub und werde es wieder.» Eine schöne Vorstellung.

Weil die Redaktion meine Faszination für die funkelnden Himmelskörper teilt, steht ein grosser Teil dieser Ausgabe unter dem Motto «Sternstunden». Die Palette reicht von der Symbolik der Sterne über «Star Wars»-Fans bis zum Satelliten-Netzwerk Starlink und zum Horo­skop 2025. In der Begegnung lernen Sie Sterne-Köchin Bernadette Lisibach kennen, und in der Rubrik «Genuss» zeigen wir, warum man Sternanis in der Küche öfter verwenden sollte. Im Fragebogen steht Sänger Adrian Stern Red und Antwort und im Interview Ben Moore, Professor für Astrophysik an der Universität Zürich. Im Gespräch erklärt er u. a., dass wir erst einen winzigen Teil des Alls kennen und warum es illusorisch ist, bald hochentwickeltes Leben zu finden.

Ihnen eine anregende Lektüre und viele wunderbare Sternstunden.

Marianne Noser, Chefredaktorin