Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn Sie zu denen gehören, die regelmässig Editorials lesen, werden Sie nicht überrascht sein, dass Ihnen plötzlich nicht mehr das vertraute Gesicht von Marianne Noser entgegenblickt. Meine Vorgängerin hat in der letzten Nummer den bevorstehenden Wechsel bereits angekündigt. Nun, ich habe Anfang November die Chefredaktion der Zeitlupe übernommen und werde Sie deshalb fortan an dieser Stelle begrüssen.
Wo ich ursprünglich herkomme – aus dem Bernbiet –, heisst der November bei älteren Leuten bis heute «Wintermonet». Eigentlich erstaunlich, man würde die Bezeichnung eher für den Dezember, den Januar oder allenfalls den Februar erwarten (die heissen übrigens «Chrischtmonet», «Jäner» und «Horner»). Der November mag zwar dunkel und kalt sein, aber viele typische Winterattribute passen nicht zu ihm: Im Mittelland liegt kaum je Schnee, die Adventszeit steht erst noch bevor, die Skiausrüstung lagert noch im Keller.
Nur: Was macht den Winter überhaupt aus? Welche Vorstellungen verbinden wir mit ihm? Und vor allem: Wie und wo können wir ihn finden? Yvette Hettinger ist diesen Fragen nachgegangen. Spoiler: Sie hat den Winter gefunden.
Franz Ermel, Chefredaktor
Abonnieren Sie den Newsletter!
Der Zeitlupe-Newsletter ist die ideale Ergänzung zum Magazin: Erhalten sie einmal pro Woche Leseempfehlungen, exklusive Verlosungen, Tipps für Ausflüge und kulturelle Highlights, Rezepte, Rätsel und vieles mehr. Hier gehts zur Anmeldung!