Pro Senectute hat ein Coaching für betreuende Bezugspersonen entwickelt. © shutterstock

Wann gönnen Sie sich einmal eine Pause?

Die Betreuung eines Angehörigen oder einer nahestehenden älteren Person ist eine grosse Aufgabe, die auch belastend sein kann. Pro Senectute steht auch helfenden Bezugspersonen zur Seite.

War es vor zwei Jahren eine gelegentliche Fahrt zum Arzt, der Wocheneinkauf und ein wenig Unterstützung im Haushalt? Ist es mittlerweile eine permanente Sorge, die hochaltrige Mutter allein daheim zu lassen? Wer kennt diese oder ähnliche Situationen? Ich wage zu behaupten: viele von Ihnen. Denn betreuende Bezugspersonen leisten in der Schweiz den Löwenanteil der Unterstützung für ältere Menschen. Oftmals sind es Einzelpersonen wie die Partnerin oder der Partner, die Tochter oder der Sohn, welche die Hauptlast tragen. Dabei stossen viele an ihre Grenzen.

In einer repräsentativen Studie haben wir herausgefunden, dass 44 Prozent der Menschen über 63 Jahren mindestens eine Form von Unterstützung brauchen, um ihren Alltag daheim zu meistern. Während anfangs oft nur punktuelle Unterstützung nötig ist, steigt der Bedarf an Betreuung mit zunehmendem Alter. Was oft vergessen geht: Auch Geselligkeit zur Vermeidung von Einsamkeit und sozialer Isolation gehört zu diesen Betreuungsbedürfnissen im Alter.

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