Casa Portico, Moghegno TI © Studio Gataric

Ferien wie anno dazumal

Jubiläum: Seit 20 Jahren geniesst man dank der Stiftung «Ferien im Baudenkmal» Urlaub, wo früher gewohnt und gearbeitet wurde.

Ferien in einer alten Trotte, einer Fabrikantenvilla, einem Jurabauernhaus oder einem Berner Stöckli? Im Walserhaus, im Tessiner Steinhaus, einer alten Gerberei oder einer Mönchsklause? Die Schweiz verfügt über eine vielfältige Baukultur. Oft aber drohen solchen Häusern Leerstand, Zerfall oder Abriss.

Um sie weiterhin sinnvoll zu nutzen und das Thema kulturelles Erbe sichtbar zu machen, setzt sich die 2005 vom Schweizer Heimatschutz initiierte Stiftung Ferien im Baudenkmal für bauhistorisch wertvolle Häuser ein. Diese werden sanft renoviert, als Ferienobjekte vermietet und somit wiederbelebt – ein nun seit 20 Jahren erfolgreiches Rezept.

Ferien im Baudenkmal: Domaine de Tourelles, eine Villa von 1897 © Studio Gataric


Feriengäste erleben Geschichte und werden gleichzeitig für die Erhaltung wertvoller Baudenkmäler in der Schweiz sensibilisiert. Wer in einem der mittlerweile 60 historischen Häuser wohnt, erhält einen Bezug zur Region und trägt im Sinne des nachhaltigen Tourismus zur Wertschöpfung in oft abgelegenen Gegenden bei.

Augenschein im Baudenkmal: Im Jubiläumsjahr öffnen zwischen April und November 20 Häuser der Stiftung Ferien im Baudenkmal an ausgewählten Tagen ihre Türen für Führungen und Besichtigungen.

Beitrag vom 12.03.2025

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