Spinatknödel mit Bergkäse und Basilikum © Lukas Lienhard, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Spinatknödel mit Bergkäse und Basilikum

Eines von Spitzenköchin Tanja Grandits Lieblingsgerichten als Kind waren Semmelknödel mit einer cremigen Pfifferlingssauce, wie sie ihre Mutter machte. Diese Spinatknödel werden durch den gemixten Spinat herrlich grün und saftig. Entscheidend ist, einen kräftigen Käse zu verwenden, damit die Knödel richtig würzig werden.

Zutaten für 4 Personen

Spinatknödel

  • 500 g helles Brot oder Brötchen vom Vortag (oder Toastbrot)
  • 1 grosse Zwiebel, fein gewürfelt
  • 50 g Butter
  • 1 Bund Basilikum, Blätter abgezupft
  • 2 Eier
  • 160 g würziger Bergkäse, klein gewürfelt
  • Salz, frisch geriebene Muskatnuss, eine grosse Prise Nelkenpulver

Rahmspinat

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 g frischer Spinat
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • Salz, frisch geriebene Muskatnuss
  • 200 ml Rahm

Zubereitung

  1. Für die Knödel das Brot in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel in der Butter glasig andünsten.
  2. Den Spinat und die Basilikumblätter mit den Eiern fein mixen, mit den Brotwürfeln, Zwiebel und Käse gut vermengen und abschmecken. Aus dem Teig 18 Knödel formen.
  3. Die Knödel im Dampfeinsatz über einem Topf mit siedendem Wasser oder im Steamer etwa 15 Minuten garen.
  4. Für den Rahmspinat das Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten, den Spinat dazugeben, mit der Gemüsebrühe ablöschen und würzen. Aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Den Rahm dazugeben, nochmals aufkochen und pürieren. Die Knödel in den Rahmspinat setzen und nach Wunsch ein paar frische Spinatblätter darübergeben.

Dieses Rezept als PDF herunterladen und drucken

Tanjas Kochbuch

Tanja Grandits‘ avantgardistische Küche, die sie im Restaurant Stucki in Basel praktiziert, ist unverwechselbar. Aber die gebürtige Schwäbin, deren berühmtes Restaurant mit 2 Michelin-Sternen und 18 Gault Millau-Punkten ausgezeichnet wurde, kreiert nicht nur aussergewöhnliche Gourmetmenüs. Sie ist daneben auch Mutter, Familienfrau und private Gastgeberin in ihrer farbenfrohen Wohnung über dem Restaurant. Dort macht sie für ihre Tochter Emma zum Beispiel Müsliriegel zum Mitnehmen, kocht für Freunde und Familie, und richtet auch für ihre Mitarbeiter gerne mal ein grosses gemeinsames Essen her. Diese private Seite der Spitzenköchin ist Thema von »Tanjas Kochbuch«. Es zeigt eine familien- und alltagstaugliche Küche, einfach, aber immer mit prägnanten Aromen und überraschenden Kombinationen. Und sie beweist damit, dass das grösste Glück in jenen Gerichten liegt, die mit Freude gekocht wurden, ob nun im Basler Sternerestaurant oder zu Hause.


«Tanjas Kochbuch» AT Verlag, 320 Seiten, ISBN: 978-3-03800-067-9, CHF 39.90, at-verlag.ch

Tanja Grandits

führt seit 2008 das legendäre Restaurant Stucki in Basel mit rund 30 Mitarbeitern, ausgezeichnet mit 2 Michelin-Sternen und 18 GaultMillau-Punkten. Sie war «Koch des Jahres 2014» und ist Autorin von bisher fünf Kochbüchern, alle im AT Verlag.

Beitrag vom 30.11.2019
Das könnte sie auch interessieren

Essen

Cremige Polenta mit Pilz-Ragout

Wohlfühlküche ganz einfach: Diese cremige Polenta verschmilzt mit Raclette-Käse zu einer samtigen Basis und wird mit einem aromatischen Pilz-Ragout serviert. Schnell gemacht, einfach und sättigend.

Essen

Perlcouscous-Salat mit Trauben und Halloumi

Frisch, herzhaft und wunderbar vielseitig: Perlcouscous wird mit Trauben, Ingwer und gebratenem Halloumi kombiniert. Ein Salat, der satt macht, aber trotzdem leicht bleibt.

Essen

Apfelrosen-Tarte

Ein Dessert wie ein kleines Kunstwerk: Fein geschnittene Apfelscheiben werden zu Rosen gedreht und auf cremiger Mandelmasse im Blätterteig gebacken. Die Apfelrosen-Tarte schmeckt nicht nur köstlich, sondern sorgt auch für staunende Blicke am Tisch.

Essen

Gefüllte Kürbisse mit Gerste

Sie haben schöne Kürbisse gekauft und möchten nicht schon wieder Suppe daraus kochen? Probieren Sie stattdessen Kürbisse aus dem Backofen, gefüllt mit Gerste, Pilzen und Nüssen. Übrigens: Je intensiver die Farbe eines Kürbisses, desto vitaminreicher und aromatischer ist er.