Mini-Festival «Leben und Tod»
Kunst, Kultur, Religion und Gastronomie in der Zürcher Altstadt rund ums Grossmünster öffnen vom 20. bis 23. November dem Leben wie auch dem Tod ihre Türen.
Im dunklen November wird uns der tiefgreifende, schmerzvolle, aber manchmal auch befreiende Zusammenhang von Leben, Sterben und Tod besonders bewusst. Weshalb trennen wir, was zusammengehört, fragt das Mini-Festival «Leben und Tod».
Mini-Festival «Leben und Tod»: Donnerstag, 20. November, bis Sonntag, 23. November 2025
Alle Veranstaltungen sowie die Installation «Sterbensmutig»sind kostenlos. Kollekten zugunsten des Zürcher Lighthouse (seit über 30 Jahren das Kompetenzzentrum Palliative Care im Herzen von Zürich).
Anlässe
Vernissage «Sterbensmutig»
Donnerstag, 20. November, 18 bis 20 Uhr
Helmhaus-Vorhalle
Im Rahmen des Mini-Festivals wird das Kunstprojekt «Sterbensmutig» von Selina Lauener in der Helmhaus-Vorhalle eröffnet. Mit Selina Lauener, Pfr. Christian Walti u. a.
Früher führten Trauerzüge mitten durch die Stadt, ein Sarg war ein alltäglicher Gegenstand. Heute hingegen verdrängen wir das Sterben aus dem öffentlichen Raum. Deshalb bringt der aufgebahrte Sarg, der das Zentrum der Installation von Selina Lauener bildet, das Thema zurück auf öffentliche Plätze. Die Stufen beim Sockel laden dazu ein, hochzusteigen und sich in den Sarg zu legen. Wer traut sich, sich mit seinem eigenen Ende auseinanderzusetzen?
Death Café
Freitag, 21. November, 19 bis 20 Uhr
Café Hirschli, Hirschengraben i7, 8001 Zürich
Offener Gesprächsabend rund um das Tabuthema Tod mit Grossmünster-Pfarrer Christian Walti.
Postmortem Agency – Musik und Wort
Samstag, 23. November 2025, 19:30 bis 22 Uhr
Kulturhaus Helferei, Kapelle, Kirchgasse 13, 8001 Zürich
Was passiert nach dem Tod? Musik und Text über das grosse «Danach». Janna Horstmann (Reflab) und Bruno Amatruda (Jazzmusiker und Religionslehrer) setzen sich mit dieser Urfrage künstlerisch auseinander.