
Gratis durch Chur
Von wegen, die Schweiz ist so teuer. In unserer Serie «Gratis durch…» präsentieren wir Ihnen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Laune machen und das Portemonnaie schonen. Diesmal: Chur, die älteste Stadt der Schweiz.
Zusammengestellt von Maximilian Jacobi
Altstadt
Seit 13 000 Jahren siedeln Menschen hier im Tal des Alpenrheins. Entsprechend urwüchsig winden sich die Gassen um die Plätze der Altstadt Churs. Auch wenn man sich zwischen den Häusern verirrt, tut das dem Vergnügen keinen Abbruch – die historischen Bauten sind gut erhalten – und die Gassen seit 2004 grösstenteils vom Verkehr befreit.
Churer Altstadt, 7000 Chur, Tel. 081 252 18 18, churtourismus.ch

Kathedrale Sankt Mariä Himmelfahrt
Auf einem Felsen thront das Gotteshaus über der Altstadt und zieht die Blicke auf sich. Allein ihr Vorplatz verdient dank der Aussicht und dem Bischöflichen Schloss einen Besuch. Die Kathedrale lockt auch mit inneren Werten: mit dem vergoldeten, spätgotischen Hochaltar und dem grössten mittelalterlichen Fenster Graubündens.
Hof, 7000 Chur, Tel. 081 252 20 76, kathkgchur.ch
Darf’s ein bisschen mehr sein? Der Domschatz des Bistums Chur ruht im gleichnamigen Museum. Pensionierte erhalten für 7 Franken zutritt. Die Tickets gelten auch für das Rätische Museum, das sich ebenfalls in der Altstadt befindet.
Domschatzmuseum Chur, Hof 19, 7000 Chur, Tel 081 258 60 20, domschatzmuseum-chur.ch
Rätisches Museum, Hofstrasse 1, 7000 Chur, Tel 081 257 48 40, raetischesmuseum.gr.ch

Arcas
Mit den bunten Fassaden, Pflastersteinen und Brunnen ist Arcas der fotogenste Platz der Altstadt. Ausserdem ist er eine geeignete Kulisse, um einen Kaffee zu trinken oder über den Flohmarkt zu flanieren, der hier immer am ersten Samstag von April bis Dezember stattfindet.
Arcas, 7000 Chur, Tel. 081 252 18 18, churtourismus.ch

Forum Würth
Die Kunst-Sammlung des Schrauben-Unternehmers Reinhold Würth ist eine der bedeutendsten Europas. Im Skulpturenpark in Chur stehen unter anderem Werke von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Der Park ist kostenfrei zugänglich.
Forum Würth Chur, Aspermontstrasse 1, 7000 Chur, Tel. 0 81 558 05 58, forum-wuerth.ch


Brambrüesch
Der Churer Hausberg erhebt sich vor den Toren der Altstadt. Wer die 1000 Höhenmeter zu Fuss bezwingt, kommt in den Genuss der Wanderwege. Aussicht, Feuerstellen und Bergbeizen auf dem Berg stehen aber auch jenen offen, die die Seilbahn bevorzugen.
Darf’s ein bisschen mehr sein? Mitten in der Stadt liegt die Gondelstation. Von hier schwebt man auf den Gipfel des Brambrüesch. Ein Ticket Chur-Brambrüesch-Retour kostet für Erwachsene 32 Franken, mit GA oder Halbtax 16 Franken.
Kasernenstrasse 15, 7007 Chur, Tel 081 250 55 90, churbergbahnen.ch

Fontanapark
Benannt wurde die Anlage nach dem Bündner Nationalhelden Benedikt Fontana, der gegen die Habsburger einen Märtyrertod inmitten des Schlachtgetümmels starb. Friedlich hingegen ist ein Besuch im Park, zwischen Beeten, Kieswegen und Zierpflänzchen.
Grabenstrasse 30, 7000 Chur, Tel 081 252 18 18, churtourismus.ch

Giger Bar
Wer sich immer schon fragte, wie es aussieht, wenn sich ein Horror-Film-Designer als Innenarchitekt verwirklicht, erhält hier eine Antwort. Die Einrichtung wurde vom Künstler Hans Rudolf Giger entworfen. Für das Set-Design des Films «Alien» erhielt der gebürtige Churer einen Oscar.
Comercialstrasse 23, 7000 Chur, Tel. 081 253 75 06, hrgiger.com

Rosenhügel und Hirschbühl
Über 100 Stufen führen von der Stadt hinauf in die Parkanlage Hirschbühl. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen des Pavillons und der Aussicht. Sondern auch wegen der Kieswege, die in den Park auf dem Rosenhügel daneben führen. Bis 1836 hiess dieser noch Galgenhügel.
Malixerstrasse, 7000 Chur, Tel. 081 252 18 18, chur.graubuenden.ch

Gratis durch…
Dieser Beitrag und die Serie «Gratis durch…» wurde redaktionell erstellt und beinhaltet keine Kooperationen. Mit einem * gekennzeichnete Tipps und Sehenswürdigkeiten sind teilweise nur mit dem GA oder der Tageskarte der SBB kostenlos. Bei Änderungen übernimmt die Redaktion keine Haftung. Allfällige Fehler oder Inputs können gerne an maximilian.jacobi@zeitlupe.ch gemeldet werden.