Sommer auf dem Susten
Regelmässig erreichen uns Geschichten, Texte und Zuschriften unserer Leserinnen und Leser. Diese wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: Leserin Verena Baur aus Sarmenstorf über ihre Sommerferien mit dem Fiat 500 1965 in Italien.
1963 lernte ich meinen Mann kennen. Er besass einen Fiat 500, bei dem man das Dach öffnen konnte – ein Cabriolet, toll! Ich lernte auf diesem Auto fahren. Es war am Anfang sehr schwierig, weil er noch nicht synchronisiert war. Ich musste beim Schalten Zwischengas geben, manchmal habe ich den Motor gequält… Mein Mann hatte viel Geduld mit mir. Am 1. Mai 1964 bestand ich die Autoprüfung beim ersten Versuch, was heisst, ich fahre jetzt sechzig Jahre Auto ohne Unfall!
1965 fuhren wir mit dem Fiat nach Alassio in die Ferien. Auf dem Heimweg versagte der Motor, er lief nur noch auf einem Zylinder. Mein Mann musste ihn bei jeder Steigung stossen und ich durfte das Auto steuern. Wir mussten überlegen, ob wir über Immensee oder über die Stadt Zug nach Hause fahren wollen. Wir entschieden uns für Zug, weil es auf jenem Weg weniger Steigungen hatte.
Wir erlebten viele schöne Autofahrten und Ausflüge mit unserem herzigen Fiat 500.
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