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Die Welt im Kleinen

Vor der Haustür erstarrt die Natur in der Winterkälte. In Flaschengärten aber gedeiht sie weiter. Solche Mini-Naturlandschaften sind faszinierend und hübsch.

Das Weltgeschehen ist oft dermassen kompliziert, dass man darüber verzweifeln könnte. Entsprechend dankbar sind wir für alles, was komplexe Themen leicht (be-)greifbar macht. Nehmen wir beispielsweise das Ökosystem. Welche Faktoren spielen darin ineinander? Der Blick in einen Flaschengarten liefert Antworten, die sogar Kinder verstehen.

Flaschengarten: eine grosse Flasche, mit Korken verschlossen, darin ein kleiner Garten.
© GAP Photos

In Flaschengärten wird die Welt sozusagen geschrumpft. Man baut in gläsernen Behältern kleine Landschaften aus Steinen, Substraten und geeigneten Pflanzen und Mikroorganismen nach – und begründet damit ein Ökosystem, in dem Pflanzen ohne unser Zutun gedeihen. Das Zusammenspiel von Sonnenlicht (aussen) und Wasser (innen) genügt, um diese gesund zu halten. Das anfangs eingefüllte Wasser verdunstet, schlägt sich an den Innenwänden wieder nieder und tröpfelt zu Boden. Überdies filtern die Pflanzen – während der Photosynthese – Kohlendioxid aus der Luft und geben Sauerstoff ab. Im Behälter entstehen dadurch Nährstoffe und Gase, die ideal sind für die grünen Bewohnerinnen.

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