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Was ist Social Engineering?

Persönliche Daten aus Facebook-Profilen und anderen öffentlich verfügbaren Online-Quellen eignen sich gut, um das Vertrauen von potenziellen Opfern zu gewinnen und diese zu manipulieren.

 Weltweit nutzen 2,8 Milliarden Menschen Facebook. Eine beeindruckende Zahl. Sie macht das soziale Netzwerk auch zu einem äusserst attraktiven Ziel für Hacker und andere zwielichtige Gestalten. Anfang April wurde bekannt, dass sich «maliziöse Täter» – so die Bezeichnung von Facebook – vor dem September 2019 persönliche Informationen von über 530 Millionen Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern beschafft haben. Dazu gehören Nutzername, Wohnadressen, Geburtsdaten, E-Mail-Adressen und weitere Angaben.

Gemäss Facebook haben die Täter dabei nicht die Systeme des Netzwerkbetreibers verletzt, sondern die Daten «zusammengekratzt» (englisch = scraping). Dabei durchforstet eine Software automatisch das Internet nach öffentlich zugänglichen Informationen, die dann zusammengestellt und auf einschlägigen Plattformen veröffentlicht werden, die für alle zugänglich sind. Möglich war das im oben geschilderten Fall, weil die Hacker eine Schwachstelle in der Datensynchronisation ausgenutzt hatten, die gemäss Facebook nun gestopft sein soll.

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