© shutterstock

Was ist eigentlich Multitasking?

Die digitale Welt dreht sich immer schneller. Dieser Situation probieren wir zu begegnen, indem wir mehrere Dinge gleichzeitig erledigen wollen. Eine Illusion.

Es wird immer hektischer. Draussen regiert der Herbst, dabei war es eben noch Frühling. Wer sich online bewegt und die Mailbox anschaut, entdeckt darin einen Schwall an Botschaften, auch SMS wollen beantwortet sein. Auf der Strasse hat man ebenfalls den Eindruck, dass hier die Ungeduld regiert. Überall drängeln sich die Velofahrer vor. Die adrette Dame auf dem Trottinett düst fast lautlos vorbei, Skateboarder machen Kapriolen auf dem Trottoir. Und die Spaziergängerin kämpft damit, von den Leinen ihrer beiden Hunde nicht zur Mumie geschnürt zu werden, während sie am Handy hantiert.

Das liebe Handy, ein Quell von Informationen und Zentrum des heutigen Themas: Multitasking. Aufgekommen ist der Begriff in den Sechzigerjahren, als es darum ging, die Fähigkeiten eines Computers zu beschreiben. Einst konnte ein Rechner nur eine Aufgabe bewältigen, mit den immer grösser werdenden Speicher- und Rechenkapazitäten funktionierten aber plötzlich zwei, drei oder mehr Tasks (englisch für Aufgabe) nebeneinander. Der Computer vermochte zu multitasken.

Das Thema interessiert Sie?

Werden Sie Abonnent/in der Zeitlupe.

Neben den Print-Ausgaben der Zeitlupe erhalten Sie Zugang zu sämtlichen Online-Inhalten von zeitlupe.ch, können sich alle Magazin-Artikel mit Hördateien vorlesen lassen und erhalten Zugang zur Online-Community «Treffpunkt».

Zeitlupe abonnieren oder