© picture alliance / dpa / Waltraud Grubitzsch

Mein erstes Mal … Historisches Fechten

Raus aus dem Alltag, um Neues auszuprobieren – diesmal: Maximilian Jacobi steigt in eine Rüstung und versucht sich im Kampf mit einem Langschwert.

Die Jacke ist feucht, warm und riecht wie eine ungewaschene Radlerhose, als ich sie anziehe. Ich wünschte, es wäre mein Schweiss, der sie tränkt – und nicht Valentins. «Sorry für den Gestank», sagt er, als er mir den Reissverschluss zuzieht. «Passt», presse ich hervor. Die Fechtjacke ist eng wie ein Korsett.

Sich zu beklagen wäre undankbar, immerhin leiht mir Valentin seine Ausrüstung, um mir den Kampf mit dem Langschwert beizubringen. Als er mir die Waffe reicht, fällt mir der lange Griff auf. Das Langschwert wird offenbar beidhändig geführt. Während ich auf die Waffe in meinen Händen starre, wandert Valentins Zeigefinger von unten nach oben: «Ok, statt Schwert sagen wir Feder, das hier sind Pommel, Parierstange, der Ort.»

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