Glückskette sammelt für Pandemie-Betroffene
Die Stiftung Glückskette ruft zur Spendenaktion zugunsten all jener auf, die in der Corona-Krise «durch alle sozialen Netze fallen». Ihnen soll sofort geholfen werden.
Dass die Glückskette Geld sammelt für Menschen, die in der Schweiz leben, kommt äusserst selten vor. «Als ich vor zwei Monaten als neuer Direktor die Verantwortung der Glückskette übernahm, hätte ich nie gedacht, dass meine erste Spendensammlung die Schweiz betrifft», sagt Glückskette-Direktor Roland Thomann in einer Medienmitteilung.
Die Coronavirus-Pandemie stellt alles auf den Kopf. «Viele Menschen werden in eine Notlage geraten oder sind bereits davon betroffen. Deshalb ruft die Glückskette mit Unterstützung der SRG zum Spenden auf», schreibt die Stiftung. Sie will all jene unterstützen, denen der Bund oder die Kantone nicht helfen können: Das können Menschen mit einer Behinderung sein, ältere Personen oder solche, die isoliert leben oder Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind. Die gesammelten Spendengelder sollen für Sofort- und Sozialhilfe verwendet werden.
Die Glückskette arbeitet dabei mit mehreren Organisationen zusammen, darunter die Caritas, Pro Senectute, das Schweizerische Rote Kreuz und das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH. Spenden werden ab sofort entgegengenommen. Auf eine Telefonzentrale muss die Glückskette wegen der Coronavirus-Einschränkungen verzichten.
So können Sie spenden
Auf www.glueckskette.ch oder per E-Banking auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Coronavirus»