Die Tücken der Nachkriegszeit
«Frieden» heisst die neue Dramaserie des Schweizer Fernsehens, welche die menschlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen nach 1945 beleuchtet.
Frühling 1945 – endlich Frieden in Europa. In der Schweiz herrscht Aufbruchstimmung. Voller Optimismus starten Fabrikantentochter Klara Tobler und ihr Bräutigam Johann Leutenegger in eine gemeinsame Zukunft, und Johanns Bruder Egon will sich nach den langen Jahren im Aktivdienst an der Grenze wieder im zivilen Leben bewähren. Die Sehnsucht nach einem Neuanfang ist gross, aber die Vergangenheit lässt sich nicht einfach abschütteln.
Der langersehnte Frieden hält zahlreiche menschliche, politische und wirtschaftliche Herausforderungen bereit. Klaras Glaube an das Gute im Menschen wird durch ihre Arbeit im Flüchtlingsheim und den Kontakt mit KZ-Überlebenden erschüttert. Egon will als Bundesbeamter dafür sorgen, dass in die Schweiz geflüchtete Nazis ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, stösst jedoch auf Widerstand. Die drei jungen Menschen bekommen es mit dem Erbe des Krieges zu tun und suchen auf unterschiedliche Weise einen Weg, die Zukunft zu gestalten.
Die Dreharbeiten fanden 2019 in Glarus, Zürich, Fribourg, Luzern und Bern statt. In den Hauptrollen sieht man Max Hubacher («Der Verdingbub»), Annina Walt («Der Bestatter») oder Stefan Kurt («Akte Grüninger»).
SRF zeigt die historische Dramaserie «Frieden» ab dem 8. November in Doppelfolgen am kommenden Sonntag, Montag und Mittwoch: 8., 9. und 11. November jeweils 20.05 Uhr SRF 1.