© Gerd Altmann/Pixabay

Warum die Leute Bitcoins kaufen

Anlegerinnen und Anleger lockt die Aussicht auf den schnellen Gewinn. Dabei warnen Fachleute bei der digitalen Währung vor dem nächsten Crash. Facebook fordert mit der neuen Kryptowährung Libra die Notenbanken heraus.

Mit Bitcoins die Hotelrechnung begleichen? Ja, die Gäste im Zürcher Fünfsternehaus Dolder können seit vergangenem Sommer mit der digitalen Währung bezahlen. Möglich macht dies eine Smartphone-App. Stark schwankende Kurse riskiert das Luxushotel nicht. Die vom Kunden in einem sogenannten Handy-Wallet gespeicherten Bitcoins werden dem Dolder etwa für die Übernachtung unmittelbar in Schweizer Franken gutgeschrieben.

Die bekannteste Kryptowährung hat seit der Finanzkrise einen kometenhaften Auftrieb erlebt. Und auch der Absturz war in einer spekulativen Finanzwelt programmiert. Vor zwei Jahren wurde ein Bitcoin zu fast 20 000 Franken gehandelt, wenig später sackte er auf 5000 Franken ab. Jetzt hat er sich etwas erholt, ist aber weiterhin durch ein ständiges Auf und Ab bedroht. Nicht nur wegen der grossen Preisschwankungen hat die virtuell verfügbare Währung einen schlechten Ruf. Der Zahlungsverkehr läuft anonym, Intermediäre wie Banken gibt es nicht, weil die Bitcoins am Computer erzeugt werden. Kern dieser Aktivitäten ist eine Blockchain, die Transaktionen von Digitalwährungen in Datenblöcken zusammenfasst und verkettet.

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