Leckerbissen für Krimiliebhaber

Die Krimis von Tom Hillenbrand spielen in der Gastronomie-Szene. Nun ist sein sechster Band «Bittere Schokolade» erschienen. Der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ermittelt.

Xavier Kieffer ist Koch mit Leib und Seele. Einst arbeitete er in diversen französischen Sterneküchen und hatte eine grosse Karriere als Starkoch vor sich. Doch Kieffer liebt die regionale moselfränkische Küche seiner Heimatstadt Luxemburg: Bouneschlupp (Bohnensuppe) und Wäinzossis (Bratwürstchen), Huesenziwwi (Hasenpfeffer) oder Gromperekichelcher (Kartoffelpuffer) – dazu ein Glas Rivaner oder Riesling aus der Gegend. Statt als Sternekoch in der höchsten kulinarischen Liga mitzuspielen, betreibt er in der luxemburgischen Minimetropole sein eigenes Restaurant «Deux Eglises».

Doch regelmässig wird Xavier Kieffer in mysteriöse Kriminalfälle verwickelt: In seinem Restaurant bricht ein Gastrokritiker tot zusammen, vor seinen Augen wird ein berühmter Sushi-Meister vergiftet, auf einer Degustationsreise in die Toskana verschwindet sein Schulfreund Alessandro Colao. Die Kriminalfälle spielen in einem Milieu, in dem wirtschaftliche Interessen mehr gelten als ein Menschenleben: im Reich der Thunfischjagd, des Olivenhandels oder der Fast-Food-Zubereitung.

Im neusten und sechsten kulinarischen Krimi des deutschen Autors Tom Hillenbrand ermittelt Xavier Kieffer in der Welt der Schokolade: Warum musste seine Jugendliebe Ketti Faber, Patisseurin und Inhaberin einer Schokoladenmanufaktur in der Nähe von Brüssel, sterben? Bei diesem Kriminalfall führt Tom Hillenbrand seine Leserschaft bis auf eine Kakaoplantage in Westafrika. Und ganz nebenbei lernen interessierte Lesende nicht nur die Stadt Luxemburg, sondern ebenso den Jargon der gehobenen Gastronomie kennen.

Weitere Informationen

Alle kulinarischen Krimis von Tom Hillenbrand sind als Taschenbuch im KiWi-Verlag erschienen: «Teufelsfrucht» (2011), «Rotes Gold» (2012), «Letzte Ernte» (2013), «Tödliche Oliven» (2014), «Gefährliche Empfehlung» (2017), «Bittere Schokolade» (2018).

Beitrag vom 17.07.2019

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