© plainpicture/Alberto Bogo

Unser täglich Brot

Seit über 6000 Jahren steht Brot auf unserem Speiseplan. Doch immer mehr Menschen klagen über Unverträglichkeiten. Woher rührt das Zwicken und Zwacken im Gedärm und welche Alternativen bieten sich sensiblen Brot-Fans? Ernährungs-beraterin Alexandra Frank klärt auf.

Text: Roland Grüter

Viele glauben, sich mit Brot etwas Gutes zu tun. Zu Recht?
Ja und nein. Brot enthält tatsächlich eine Vielzahl essenzieller Nährstoffe und Vitamine. Doch wie gesund es ist, hängt vor allem vom Mahlgrad des darin enthaltenen Getreides ab. Zur Erklärung: Ein Getreidekorn besteht aus einem Keimling, dem Mehlkörper und der Schale. Während im Keimling vorwiegend Fett und im Mehlkörper Stärke und Proteine stecken, besteht die Schale hauptsächlich aus Nahrungsfasern (Ballaststoffe) und Mineralstoffen. Diese Nahrungsfasern halten uns nicht nur lange satt, sondern tragen auch essenziell zu einem gesunden Mikrobiom bei: Sie stärken die Milliarden an Mikroben, die in unserem Körper leben, etwa im Darm. Will heissen: Vollkorn-Sorten können die Erwartung grösstenteils einlösen. Darin wird das gesamte Korn inklusive Schale verwertet.

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