© shutterstock

Ihre Seite Mai 2020

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Zeitlupe dankt Ihnen für Ihre Beiträge. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir eine Auswahl treffen und Zuschriften kürzen müssen. Wir führen darüber keine Korrespondenz. Gefundene Lieder und Gedichte leiten wir gerne weiter.

Adresse: Zeitlupe, Leserstimmen, Postfach 2199, 8027 Zürich, Mail zeitlupe@prosenectute.ch oder info@zeitlupe.ch

Vergriffenes

❱ Ich suche das Buch «Das Alter – die besten Jahre» von James Oswald Sanders. Leider verfüge ich über keine weiteren Angaben. Maya Zurbrügg Steiner, Telefon 079 311 19 87

Gedanken in Corona-Zeiten

In der letzten Zeitlupe wurden die Leserinnen und Leser gefragt, wie sie Abwechslung und Freude in ihren Corona-Alltag bringen. Hier eine Auswahl von Tipps und Ideen:

❱ Auf meiner Querflöte spielte ich an einem Nachmittag auf dem Friedhof in Kreuzlingen für unsere Verstorbenen in der Coronazeit. Silvaine Anderegg, per E-Mail

❱ Ich habe mir neue Aktivitäten angewöhnt: Ich handarbeite viel, höre Musik und lese zwischendurch etwas Interessantes. Mehr Mühe habe ich, dass ich mich mit meinen Bekannten, Freundinnen und den Jasskollegen nicht treffen kann. Aber man hat immerhin Telefon, WhatsApp und E-Mail. Mit 85 Jahren hat man im Leben einiges gelernt und schickt sich in die Situation. Johanna Saurer, per E-Mail

❱ Die Krise ändert sehr wenig in meinem Leben; ich lebe allein, die Katze leistet mir Gesellschaft, der Garten und Haushalt nehmen viel Zeit in Anspruch. Die Einkäufe mache ich nicht selber. Ich wohne aber in den Voralpen und kenne einige Schleichwege, sodass ich spazieren gehen kann. Natürlich vermisse ich die Kinder und Enkel. Wir telefonieren deshalb täglich. Ursula Goetschi, per E-Mail

❱ Ich bin 76, Mutter von vier erwachsenen Kindern und Grossmutter eines Enkels. Ich musste zuerst lernen, mit den Vorgaben des BAG umzugehen und sie ins bisherige Leben einzubauen. Nun habe ich angefangen, mein Leben niederzuschreiben; aus einzelnen Episoden kleine, separate Geschichten zu machen. Ich ordne meinen Nachlass noch präziser und sende Briefe und auch Bücher an meine Herzensmenschen. Aus Wollresten stricke ich Puppenkleider für den Bazar. Am Morgen früh gehe ich drei Runden ums Haus, geniesse die gute Luft, bewundere die Natur und höre den Vögeln zu. Theres Früh, per E-Mail

❱Weil ich immer wieder Gedichte schreibe, habe ich angefangen, Reim-Lückentexte zu verfassen. Diese finden in dieser Coronazeit bei den Enkeln, bei Verwandten und Bekannten sehr Anklang.
Rita Frank, per E-Mail

❱ Ich gehe viel in den Wald. Man kann so seinen Gedanken freien Lauf lassen und die Natur geniessen. Das tut der Seele gut. Auch lerne ich wieder Italienisch, was ich schon lange wollte. Oder ich schreibe Tagebuch über diese schwere Zeit. Elsbeth Keller, per E-Mail

❱ Da wir die Enkelkinder nicht mehr im gewohnten Rahmen sehen können, habe ich als Ausgangslage eine Geschichte kreiert. Sie heisst «Das Brandpfadgeheimnis» und wird wechselseitig von uns und den beiden Enkeln fortgesetzt. Otti Moser, per E-Mail

❱ Mein Milchkasten ist das Zentrum für die Aktionen mit meinen vier Grossnichten und -neffen: Zuerst schrieben wir einander in Briefen unsere Wünsche. Danach schrieben und malten wir eine Geschichte unter dem Titel «Gnadenhof für Tiere». Jetzt malen wir fröhliche Zeichnungen für die Menschen im Altersheim. Hedi Wagner, Pratteln BL

❱ Mit Stoffresten und schadhaften Fixleintüchern nähe ich Patchworkdecken in verschiedenen Grössen. Ausserdem stricke ich für die Christliche Ostmission Pullover für Kinder und Erwachsene, dazu Mützen, Socken und Halstücher. E. Studer, Zürich

❱ Für mich ist und war meine eigene Oase schon immer der Ort für meinen Seelenfrieden. Noch nie erlebte ich so viel Solidarität und hatte so viele Video-Kontakte wie in dieser ausserordentlichen Krisensituation! Oft sorge ich mich mehr um die Jungen, um die jungen Familien, besonders aber um junge Mütter, die momentan sehr gefordert sind mit Home-Office und Kinderbetreuung. Thesi Zavala Bucher, per E-Mail 

Liebespaare gesucht!

zwei rote Herzen

Die Zeitlupe-Redaktion sucht Verliebte! Einerseits ein Paar, das sich schon ein Leben lang gekannt hat, aber erst im Alter wieder zueinander gefunden hat. Und andererseits ein Paar, das sich durch die Corona-Krise gezwungen sah, kurzerhand zusammenzuziehen.

Kontakt: Telefon 044 283 89 13 oder Mail fabian.rottmeier@zeitlupe.ch

Beitrag vom 11.05.2020