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Das WWW ist auch eine Buchhandlung und Bibliothek

Das Internet bietet Leseratten Millionen von eBooks. Mit ein paar Klicks holt man sich Lesefutter auf eReader, PC, Smartphone oder Tablet. Vieles ist sogar gratis.

Auch in Zeiten des Corona-Virus, in Zeiten von geschlossenen Bibliotheken und Buchhandlungen, muss man nicht auf Lektüren-Nachschub verzichten. Denn das Internet ist auch eine riesige Bibliothek und Buchhandlung.

Wer gerne Klassiker liest, stöbert zum Beispiel beim Projekt Gutenberg, der weltweit grössten deutsch- und englischsprachigen Literatursammlung. Klassische Werke von A bis Z, deren Urheberrecht siebzig Jahre nach dem Tod von Autor oder Autorin abgelaufen ist, lassen sich hier gratis online lesen oder downloaden.

Günstig ist auch die Onleihe, die digitale Ausleihe von mehreren Tausend Bibliotheken. Wer über einen Bibliotheksausweis verfügt, findet hier eine Fülle von eBooks, eMagazinen, eZeitungen und eZeitschriften, aber auch Hörbücher, Musik und Videos, die sich über die Onleihe-App oder direkt am PC nutzen lassen. Hilfreiche Erklärvideos unterstützen einen im Umgang mit der Technik.

Bücher garantiert virenfrei einkaufen kann man in zahlreichen eBook-Stores, wo es sich bequem und sicher vom Sofa aus stöbern lässt – dank der tieferen Preise für eBooks sogar günstiger als in einer realen Buchhandlung. Solche eBook-Läden findet man im Internet (samt Anleitung und Helpline zur Benutzung) oder bereits integriert im Betriebssystem von Tablet oder Smartphone.

Lesen, hören und schauen lassen sich eMedien auf ganz verschiedenen Endgeräten. Etwa am PC oder Laptop, wer gerne auf einem solchen Bildschirm liest. Auch Smartphones und Tablets werden mit speziellen Apps zu Lesegeräten, zum Beispiel mit der gratis App Bluefire Reader.

Beliebt sind die handlichen eReader, welche ausser dem fehlenden Gefühl, ein Buch in den Händen zu halten, viele Vorteile bieten. Auf einem kleinen Gerät, das in jede Handtasche passt, lassen sich Tausende Bücher speichern. Praktische Zusatzfunktionen sind die verstellbare Schriftgrösse oder eine integrierte Wörterbuchfunktion zum Nachschlagen. Buchhandlungen, die auch eReader verkaufen, geben vor Ort oder auf ihrer Homepage Tipps zur Handhabung.

Ein paar Klicks und schon kann man sich vom neusten Roman oder Krimi fesseln lassen, denn moderne eReader sind direkt via WLAN mit dem Internet verbunden. Trotzdem muss niemand brennende Augen nach langem Lesen fürchten: Die sogenannte E-Ink, welche das Aussehen richtiger Tinte auf Papier nachbildet, ist eine passive, nichtleuchtende Anzeige und blendet folglich nicht.

Trotz geschlossener Tür für Sie da

Stöbern Sie in den Spezialsammlungen und Themen-Dossiers der Pro Senectute Bibliothek. Physische Medien werden Ihnen per Post zugeschickt, Kopien per E-Mail. E- und Audiobooks sind über die Plattform prosenectute.ciando.com erhältlich. Bei der Informationssuche werden Sie auf vielfältige Art unterstützt.

Auch wenn die Pro Senectute Bibliothek Sie vor Ort nicht bedienen kann, nimmt sie Ihre Anfragen gerne und jederzeit entgegen.


Pro Senectute Bibliothek, Bederstrasse 33, 8002 Zürich, Telefon Tel. 044 283 89 81, Mail bibliothek@prosenectute.ch, Internet biblio.prosenectute.ch

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Beitrag vom 17.03.2020
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